Im Zeichen der Zwiebel

11. Bayerischer Zwiebelmarkt in Beilngries am 12. und 13. Oktober

Alle zwei Jahre steht in Beilngries eine ganz besondere Knolle im Mittelpunkt. Und das lässt sich nicht nur überall sehen, sondern vor allem auch riechen. Denn an dem Duft der Zwiebel kommt am Wochenende vom 12. und 13. Oktober niemand vorbei. Ob Zwiebelsuppe, Zwiebelkuchen, Zwiebelringe, Zwiebelrose oder ein deftiger Zwiebelrostbraten – die Zwiebelstadt Beilngries macht ihrem Namen alle Ehre. Und als ganz besonderen Hingucker gibt es sogar eine Zwiebelkönigin. Aber was hat Beilngries eigentlich mit der Zwiebel zu tun?

Wie so oft, hat auch diese Tradition ihren Ursprung in der Geschichte. Denn die Beilngrieser bauten bereits im 15. Jahrhundert Zwiebeln an, meist in den Gärten vor dem unteren und oberen Stadttor. Damit die Zwiebeln schnell abreifen konnten, mussten ihre Schlotten niedergetreten werden. Für Durchreisende war das ein äußerst eigenartiger Anblick und so haben die Beilngrieser Bürger kurzerhand den Namen „Zwiebeltreter“ bekommen, der ihnen bis heute geblieben ist.

Auf dem bekannten Zwiebelmarkt gibt es neben Zwiebeln auch Zwiebelsamen, Geschenke, Dekoartikel aus Holz, Schnaps, Federweißer und sonstige Zwiebelköstlichkeiten, wie waldsassener Zwiebelbonbons, Zwiebelkäse oder frittierte Zwiebelrose.